Am Wochenende 01. – 03.10.2022 sollte unsere jährliche Radtour stattfinden. Doch durch coronabedingt ausgefallene Termine war bei vielen von euch das Wochenende bereits anderweitig verplant.
Und so wurde unsere Radtour zu einem Mini-Vereinsausflug mit nur 10 Teilnehmern.
Das sollte unsere Vorfreude aber nicht bremsen, denn wenn der TSV unterwegs ist haben wir immer Spaß- auch wenn nur wenige Sportler und Sportlerinnen dabei sein. Und so sollte es auch diesmal sein.
Unser Ziel war Petzow bei Werder a.d. Havel im Großraum Potsdam. Unsere Route führte uns ab Berlin-Johannisthal über den Mauerradweg. 50 km lagen vor uns. Leider war für die Hinfahrt Regen angesagt – und das sogar den ganzen Tag lang.
Und so kam es dann auch. Die erste Pause konnten wir noch im Trockenen genießen. Danach regnete es fast bis zu unserer Ankunft durch. So konnten wir die Strecke nur halb genießen. Die Strecke hatte Paul ausgesucht und sie war eigentlich sehr schön – ging immer an er Stadtgrenze entlang ehe es über Felder in Richtung Potsdam ging. Durch Potsdam mussten wir durch, das war nicht ganz so schön, weil die Radwege dort sehr eng sind. Aber danach wurde es wieder besser. Im KiEZ Petzow angekommen bezogen wir zuerst unsere Zimmer.
Wir hatten eine ganze Etage für uns, doch es sollte noch leerer werden. Am nächsten Tag reisten alle anderen Gäste außer uns ab und wir waren alleine auf einem großen KiEZ-Gelände.
So konnten wir quasi machen was wir wollen.
Am zweiten Tag haben wir die Mehrheit entscheiden lassen und sind in die Glindower Alpen gewandert. Entlang des Sees und dann in die Hügellandschaft war es eine schöne Strecke. Teilweise sah es so aus wie im Urwald. Das Wetter spielte sehr gut mit.
Ein paar Regenschauer, aber auch viel Sonne begleiteten uns. Insgesamt war die Strecke dann aber doch recht lang und alle waren wieder glücklich zurück zu sein.
Andreas und ich ließen es sich jedoch nicht nehmen noch den Kirchturm zu besteigen. Dort bot sich uns ein toller Ausblick.
Nachdem Abendessen, welches wir ganz alleine im großen Essensaal einnahmen, gingen wir in den Klubraum und spielten mit teilweise etwas abgewirtschafteten Geräten Dart, Kicker, Schach, Airhockey oder sprangen ins Bällebad. Nach einer Weile gingen wir zurück in unsere Zimmer und spielten dort noch eine Runde Karten.
Am nächsten Tag ging es wieder zurück. Um eine andere Strecke zu nehmen hatte Paul als Ziel den S-Bahnhof Bundesplatz rausgesucht. Die Strecke begann sehr schön durch Potsdam – diesmal an den Sehenswürdigkeiten von Potsdam vorbei. Wir stellten fest, dass wir auch mal nach Potsdam einen Ausflug machen müssten.
Am Grunewaldsee fuhren wir durch ein großes Hundeauslaufgebiet. Hier stellte sich die Frage wer zuerst einen Hund überfährt, denn diese standen quasi überall. Man konnte gar nicht ausweichen, trotz Radweg.
Danach ging es durch die Stadt – durch Viertel, die wir vermutlich noch nie besucht haben.
Am Bundesplatz angekommen, mussten wir feststellen, was quasi jedes Wochenende in Berlin passiert: Die S-Bahn-Strecke war gesperrt.
Wir mussten also weiterfahren bis zum übernächsten Bahnhof, immer unter der Stadtautobahn entlang.
Kein schöner Weg, aber er führte uns zum Ziel. Wir alle waren froh nicht weiter durch die Stadt fahren zu müssen.
Alles in allem war es ein schönes Wochenende. Beim nächsten Mal suchen wir wieder anderes Ziel heraus und freuen uns auf mehr Teilnehmer, jetzt wo die Termine wieder auf das ganze Jahr verteilt werden können.
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