Ich wusste vorher nicht, was mich dort alles so erwartet und war dementsprechend gespannt auf die Unterkunft, die Trainingseinheiten sowie auf das Miteinander.
Nach einer ca. 2-stündigen Autofahrt mit netter Begleitung und einem Rundgang durch die Unterkunft mit Anja und einer Einweisung von Grit haben wir uns direkt zu unserer ersten Schwimmeinheit getroffen. Jörg-Uwe stand als unser Trainer am Beckenrand und versorgte uns mit einem Trainingsplan. Auf dem Programm standen insgesamt 3 Kilometer mit wechselnden Lagen und Anforderungen. Während wir schwammen, versorgte Jörg-Uwe den ein oder anderen mit Tipps, um die Technik zu verbessern.
Nach dem Training ging es zum Abendessen und anschließend trafen wir uns im Flur zu einer kleinen „Flurparty“, bei der wir gespielt, gequatscht und viel gelacht haben.
Der Samstag begann mit einer Trainingseinheit um 07:00 Uhr morgens, was für mich sehr ungewohnt war. Wir wurden wieder mit einem Trainingsprogramm versorgt und schwammen somit unsere nächsten 3 Kilometer.
Nach dem Training ging es dann zu dem lang ersehnten Frühstück, denn Sport macht bekanntlich Hunger.
Es wurde ausgiebig gefrühstückt, gequatscht und jeder erholte sich von der absolvierten Trainingseinheit. Dies war die Ruhe vor dem Sturm, denn nach dem Frühstück ging es weiter mit einer Einheit in der Turnhalle. Mit Stefan führten wir Aerobic-Tänze durch, welche nach einer Zeit ziemlich anstrengend wurden. Danach gab es eine Einheit mit Tina, bei der wir Übungen mit Bällen durchführten und uns zur Entspannung dehnten.
Im Anschluss hatten wir bis zum Mittagessen freie Zeit, die einige mit Tischtennis oder Volleyball spielen verbrachten und andere einfach ihre Ruhe genossen.
Nach dem Mittagessen und einer Mittagsruhe, die jeder auf seine Weise verbracht hatte, standen wir auch schon wieder in der Schwimmhalle zu unserer 3. Schwimmeinheit an diesem Wochenende.
Dort schwammen wir wieder 3 Kilometer, bei denen man nun merkte, was man den Tag über getan hatte, denn ab der Hälfte des Programms wurde es zumindest für mich ziemlich anstrengend. Nach dem Training hatten wir die Möglichkeit, in der Sauna zu entspannen oder konnten uns bis zum Abendessen einfach ausruhen.
Den Abend verbrachten wir gemeinsam am Lagerfeuer mit Stockbrot. Es war ein sehr schöner und gemütlicher Abend. Als Highlight packte Simone ihre Gitarre aus und wir sangen gemeinsam am Feuer. Später ließen einige von uns den Abend noch in der „Sportlerbar“ ausklingen.
Der Sonntag startete dann wieder mit einer letzten intensiven Trainingseinheit und damit mit den letzten 3 Kilometern des Wochenendes. Nach dem Training ging es dann zum Frühstück.
Nach dem wir einige bereits früher verabschiedet hatten, verbrachten die übrig gebliebenen die letzten Stunden vor der Heimfahrt mit einem Spaziergang zu einer Eisdiele und dem letzten gemeinsamen Mittagessen. Danach hieß es Abschied nehmen.
Abschließend kann ich sagen, dass ich es nicht bereue, mit nach Lindow gefahren zu sein.
Mir hat es sehr viel Spaß gemacht. Ich konnte mich wieder mehr für das Schwimmen motivieren und hab nun wieder mehr Spaß daran. Im nächsten Jahr werde ich auf jeden Fall wieder mitfahren und ich werde die anderen der Jung-Master-WK versuchen dazu zu überreden, auch mitzukommen.
Fabi
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