Am 16.02.2020 trafen sich 25 TSV-Kinder und 7 Erwachsene zu einem Ausflug ins Berliner Zeiss-Planetarium. Gemeinsam wollten wir uns das neue Programm: „Polaris und das Rätsel der Polarnacht“ ansehen und dabei etwas über die Polarnacht am Nord- und Südpol erfahren.
Da wir rechtzeitig vor Ort waren hatten wir noch genügend Zeit uns das Planetarium etwas genauer anzuschauen.
Dabei lernten wir wie die Bilder in der Kuppel erzeugt werden, welche Sternbilder im Februar am Berliner Himmel zu sehen sind und wie Astronauten in den Weltall fliegen.
Die Führung durch das Planetarium wurde dank der Erläuterungen unserer Begleiter Volker und Renate schon vor der eigentlichen Vorstellung zu einem tollen Erlebnis.
Bevor es dann richtig los ging konnten wir alle noch einen kleinen Snack zu uns nehmen.
Anschließend ging es zur Veranstaltung in den Kuppelsaal des Planetariums. Ein beeindruckender Raum, der schon allein durch seine Form und Beleuchtung den Kosmos zum Greifen nahe erscheinen lässt.
Nach einer kurzen Einführung ins Programm ging es los.
Gemeinsam mit James, dem Pinguin vom Südpol und Vladimir, dem Eisbären vom Nordpol gingen wir auf Entdeckungsreise um das Rätsel der Polarnacht zu erforschen. Gemeinsam fuhren wir mit einem Schlitten quer über den Nordpol, bauten aus einem alten verlassenen U-Boot im Eis eine Rakete und flogen ins Weltall um zu sehen welche Planeten neben unserer Erde ebenfalls Eis an ihren Polen und eine Polarnacht haben.
Das sollte uns dabei helfen zu verstehen, warum es die langen Polarnächte überhaupt gibt.
Am Ende unserer Forschungsreise zeigte sich, dass der Mars in dieser Frage mit unserer Erde mehr gemeinsam hat als der Saturn und dass die gleichbleibende Neigung der Erdachse dafür verantwortlich ist, dass das Sonnenlicht so unterschiedlich lang oder kurz an den Polen ankommt. Zudem bleibt diese Neigung der Erdachse auch während der Drehung der Erde um die Sonne gleich.
So sind die Pole der Erde in ihren jeweiligen Sommer der Sonne zugewandt und im Winter abgewandt. Dadurch wird es an einem Pol der Erde über Monate nicht hell und an dem anderen Pol nicht dunkel. Nach etwa einem halben Jahr und der halben Umdrehung der Erde um die Sonne dreht sich dieser Effekt dann um und die Lichtverhältnisse an den Polen sind jeweils andersherum.
Nachdem wir das gemeinsam mit Vladimir und James erfahren hatten konnten wir zur Erde zurückreisen.
Dort angekommen hat uns der Veranstaltungsleiter noch in einer kurzen Live-Vorstellung die Sternbilder der Südhalbkugel vorgestellt und mythische Geschichten dazu erzählt.
Es war ein schönes kurzweiliges Programm.
Nach der Vorstellung machten wir uns dann wieder auf den Heimweg. Eine kurze Pause auf einem Spielplatz konnten wir noch einlegen, ehe es mit der S-Bahn zurück nach Baumschulenweg ging.
Dort konnten die Eltern oder Großeltern ihre Kinder wieder in Empfang nehmen.
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