Hier ein kurzer Einblick in das harte Sportlerleben beim Sprintcup 2014 in Rostock:
Nur die Harten kommen in den Garten
aus dem Roman:
Die Überlebenden von Warnemünde
Was wir planen ziehen wir auch durch.
Eine kleine Gruppe von Schwimmern des Treptower Schwimmvereins traf sich am 13. Juni 2014 in Rostock am Hanse Hostel zum gemeinsamer Einkauf für einen ganz besonderen Grillabend. Wurst und Fleisch vom Feinsten und ganz frisch.
Bewaffnet mit Bier, Wein, Windschutz, Decken und Grill zogen wir dann an den Strand von Warnemünde.
Nach meinen Wetterberechnungen konnte es eigentlich nur noch schöner werden. Neptun sah das anders.
Nachdem wir fachgerecht den Windschutz aufgerichtet hatten und Jörg dann auch noch den Grill anbekommen hatte ging es los. Der Wind drehte ständig. Die zwei wolkenlosen Löcher im Himmel, gefüllt mit Sonnenstrahlen, verzogen sich.
Das Fleisch kam auf den Grill. Alle anderen Strandbesucher verabschiedeten sich vom Strand.
Es fing an zu tröpfeln. Das erste Fleisch war fertig.
Linke Hand die Schrippe mit dem Fleisch, rechte Hand die Pulle Bier, mit dem Daumen in der Flasche. Sollte ja nix verdünnt werden.
Der Regen wurde stärker, die Frage kam auf: „Wo sind die Schirme“.
Im Auto … Klasse .
Jörg Uwe erbarmte sich und holte sie.
Jetzt wurde der Wassergott zornig und schickte seine Blitze.
Wir waren aber mit Grillen noch nicht fertig, da fing es richtig an zu schütten.
Einige suchten Schutz, in der Nähe stand ein Container von den Rettungsschwimmern. Die hatten aber vergessen den Schlüssel zu hinterlegen.
Jörg Uwe erteilte mir Badeverbot. So konnte ich wenigstens mein Handtuch über den Kopf legen.
Das Gewitter zog über uns hinweg. Die letzten Würste waren fertig.
Nass und alle noch am Leben ging es zurück.
Im Hostel gab es ja wenigstens ein großes Zimmer zum Trocknen des Windschutzes und diverser Kleidungsstücke.
Noch ’nen Absacker und ab ins Bett.
Matze K.
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