Am 3.Oktober haben sich insgesamt 22 TSV-Sportler zur diesjährigen Radtour getroffen. Darunter waren 14 Kinder und Jugendliche und 8 Erwachsene. Ziel in diesem Jahr war die Jugendherberge am Köthener See, wo wir bis zum Sonntag, den 06.10.2019 übernachten wollten.
Unter dem Motto „Es gibt kein schlechtes Wetter, es gibt nur schlechte Kleidung“ waren wir alle gut ausgestattet mit wetterfesten Hosen, Jacken und Fahrradtaschen. Einige hatten auch Handschuhe dabei, die zum Ende der Tour noch sehr hilfreich sein sollten. Nach zuvor einer Woche Regenwetter starteten wir unsere Tour am Donnerstag, 03.10.2019 zum Glück in einer trockenen Wetterphase. Es hatte gegen Morgen zum Start unserer Tour endlich aufgehört zu regnen. Eine kleine Gruppe Fahrrad begeisterter Jugendlichen fuhr direkt mit dem Rad nach Königs Wusterhausen, während der Großteil unserer Gruppe zunächst mit der S-Bahn dorthin fuhr. In Königs Wusterhausen sollte dann unsere gemeinsame Radstrecke starten. Nach einer kurzen Einweisung in die Verkehrsregeln beim Radfahren in einer großen Gruppe, ging es dann auch schon los. Die Strecke führte uns über sehr schöne Radwege durch Felder und Wälder, entlang an Wasserstraßen mit spannenden Schleusen und durch kleine Ortschaften. Alles in allem war es ein schöner Weg, der sich sehr gut befahren ließ. Trotz des Wetters waren alle Teilnehmer gut drauf und freuten sich auf die kommende Zeit. Der Tag blieb zum Glück trocken und so kamen wir nach 35 km (+20 km für die, die schon bis Königs Wusterhausen mit dem Rad fuhren) in der Jugendherberge an und bezogen rasch unsere Zimmer. Nach einem kurzen Rundgang über das Gelände vergnügten wir uns dann mit Tischtennis, Volleyball und Kicker spielen. Nach dem Abendessen beendeten wir mit einem Spieleabend den Tag mit Spielen wie Solo, Skyjo oder Gargon.
Das Wetter an den nächsten beiden Tagen meinte es dann leider nicht so gut mit uns. Regen war angesagt und so kam es dann auch. Dadurch entfiel unsere geplante Tour in einen Kletterwald. Aber in einer längeren Trockenphase fand sich eine gute Alternative. Auf einem Waldspielplatz in Märkisch-Buchholz konnten wir uns am Kienäpfel-Zielwurf, Um-die-Wette-Holz-Stapeln oder am Wasserspielplatz ausprobieren. Eine kleine Waldbühne nutzten wir für eine kurze Runde Activity-Pantomime-Raten. Das war sehr lustig.
Nach unserer Rückkehr in die Jugendherberge und einem kurzem Fahrradcheck inklusive kleineren Reparaturen bzw. Optimierungen an allen Rädern, kam der versprochene Regen und so nutzten wir die kleine Tischtennishalle am Nachmittag für eine große Runde Chinesisch oder ballerten uns im Kicker die Bälle um die Ohren.
Auch am nächsten Tag regnete es. Wieder nutzen wir die Möglichkeiten vor Ort und spielten wie verrückt Tischtennis und Kicker und führten ein Mini-Sportfest durch. Nach dem Mittagessen haben wir uns dann aber trotz allem aufgemacht und eine Wanderung in die schöne Landschaft unternommen. Wir waren ja mit Regenkleidung sehr gut ausgestattet. Unser Ziel war der Aussichtsturm auf dem „Wehlerberg“. Und dafür hatte sich der Weg bei zum Teil strömenden Regen, klitschnassem Waldweg und steilem Aufstieg am Ende wirklich gelohnt. Trotz des Wetters hatte man eine gute Aussicht. Die Traglufthalle von Tropical Island war sehr gut zu erkennen, aber man konnte auch fast bis zum Stadtrand von Berlin sehen, was bei diesem Wetter ja ungewöhnlich war. Nach unserer Rückkehr in der Jugendherberge trockneten wir unsere Sachen und konnten uns noch etwas ausruhen oder spielen, ehe wir zum Abendessen gingen. Wie an jedem Abend spielten wir auch am letzten Abend nochmal ausgiebig Karten, Kicker oder Tischtennis.
Am Sonntag hieß es dann Einpacken und motiviert die Heimreise antreten. Diesmal erwartete uns strahlender Sonnenschein. Jedoch war die Temperatur um 10°C gefallen, so dass die Sportler ohne Handschuhe im Gepäck etwas kalte Hände hatten. Aber die Sonne tat ihr bestes, so dass es am Nachmittag zumindest erträglich war. Wieder ging es durch Wälder und Felder auf schönsten Radwegen zurück. Diesmal konnten wir die Pausen in der Sonne genießen und Hausboot-Fahrern beim Schleusen zuschauen oder auf einem großen Sportplatz noch einmal Frisbee und Fußball spielen. Am Ende kamen wir entspannt, aber doch ein wenig ko am frühen nachmittag wieder in Königs Wusterhausen an. Von dort aus fuhren wir alle zusammen nach Hause.
Alles in allem war ein tolles verlängertes Wochenende, an dem wir alle viel Spaß hatten. Wir freuen uns auf die nächste Radtour, die aller Voraussicht nach dann an einem der verlängerten Mai-Wochenenden stattfinden wird.
Anja
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