12. Sprintcup / Rostock-Masters (19. – 21.06.2015)

Bericht (Teil I) von Jörg L.

Rostockwettkampf zur Sommersonnenwende, so spät war er noch nie aber so kalt war es auch noch nicht. Nun man sollte nicht mit 13 TSV`lern anreisen, wenn man schönes Wetter will.

Wir hatten beschlossen, diesmal die organisierte Kutterfahrt am Freitag um 18:00 Uhr mitzumachen. Die vier „Meinfernbusreisenden“ hatten dafür leider einen zu späten Bus gebucht.  Wir  Autofahrer erreichten staufrei und rechtzeitig unser Quartier die Jugendherberge in Warnemünde.

Es lagen 2 Kutter für uns bereit. Nachdem wir zunächst auf den alten „Dorschfänger“ ohne Kajüte eingeteilt wurden erhielten wir überraschend ein Upgrade auf den Kutter mit Kajüte. Alle Plätze unter Deck waren aber schon belegt, doch es hatte aufgehört zu regnen und die Sonne kam raus, so dass wir es uns auch draußen bequem machen konnten.
Kaum waren die Leinen los, wurde auch schon das Büffet eröffnet. Es gab mehrere Sorten Räucherfisch und Brot. Ich als Sprottenfan muss hier nochmal die unglaublich leckeren Sprotten loben.

Wir haben dann mit den Kuttern 3 große Kreuzfahrtschiffe aus dem Hafen begleitet. Das war aus Kuttersicht schon sehr beeindruckend. Eine anschließende Hafenrundfahrt hat die Sache abgerundet. Frohgelaunt sind wir zur Herberge zurück spaziert und haben noch ein wenig in einem der Zimmer den Tag „absacken“ lassen.

Jörg L.

Bericht (Teil 2) vom 12. Sprintcup der Masters in Rostock am 20.06.2015

Nachdem wir uns am Freitagabend mit der Kutterfahrt eingestimmt hatten wurde es am Samstag ernst. Wie es bei Wettkämpfen üblich ist sind wir früh aufgestanden, da das Einschwimmen um neun Uhr und der Wettkampf um zehn Uhr begann. Der erste Start war die 4x50m Freistilstaffel der Damen. An dieser Stelle möchte ich meine Dank an Daphna richten. Eigentlich wollte sie uns nur anfeuern, doch Erstens kommt es anders und Zweitens als man denkt. Simone musste auf Grund einer Sportbefreiung all ihre Starts absagen. Das bedeutete auch, das unsere gesamten Staffeln damit, im wahrsten Sinne des Wortes ins Wasser fallen würden. Den wir waren nur vier Frauen. Daphna hat sich bereit erklärt in den Staffeln für Simone zu Starten. Zum Glück hatte sie ihren Badeanzug dabei. Obwohl das wäre auch kein Problem gewesen. Nicht nur die Daphna hat den Einsatz der Staffeln gerettet, auch der Thommy. Den wir hatten noch einen Krankheitsbedingten Ausfall zu vermelden.

Ansonsten verlief alles nach Plan. Das Wasser in Rostock war wieder super. Zu mindestens nach meinem Empfinden. Es war griffig, schnell und nicht zu kalt. Das ist meine Meinung, ob ich damit die Meinung der Anderen widerspiegele kann ich an dieser Stelle nicht sagen, da ich es nicht weiß. Jeder absolvierte seine gemeldeten Starts, wobei die Zufriedenheit mit den geschwommenen Zeiten ganz unterschiedlich war. Also so wie immer beim Wettkampf. Der Trainer gab uns Hinweise, was wir beim nächsten Mal beachten sollten. Jetzt liegt es an uns diese noch in die Realität umzusetzen.

Am Meisten freute sich Jörg, über seinen ersten Platz in 100m Rücken. Den er konnte noch weitere Schwimmer hinter sich lassen. Natürlich bekam er seine Urkunde von mir höchst persönlich nachgereicht.

Eine Überraschung haben wir an diesem Tag doch noch erlebt und nicht nur wir. Unser Karl stand auf einmal in der Halle, was für eine Freude. Eingefädelt haben das Kerstin und sein Sohn. Die Überraschung ist geglückt und zwar auf allen Seiten.

Abschließend kann ich nur sagen, es war ein guter Wettkampf … und Rostock wir kommen 2016 wieder.

Eure Reiseleitung Grit

Bericht (Teil III) von Renate Eras

Hallo an alle TSV-ler,
als mitgereiste „Jublerin vom Dienst“ bin ich am Samstag (20.06.15) genau zur Mittagspause in der Neptunhalle in Rostock eingetroffen. Unsere Aktiven saßen oder lagen mehr oder weniger „platt“ auf den Bänken bzw. beschäftigten sich mit notwendiger Nahrungsaufnahme. Nur unsere nimmermüde Anja trainierte fleißig den Startsprung mit Karl’s Enkel. Es war für uns alle eine freudige Überraschung, dass Karl mit seinem Sohn und Familie auf einen Kurzbesuch beim Sprintcup vorbei geschaut haben.

Nach dem Schwimmwettkampf folgte eine weitere Wettkampfdisziplin: das Einkaufen für das Strandgrillen in Warnemünde. Leider gab es keine Gutwetter-Garantie für den Abend zu kaufen 🙁 Nach der Plünderung der Regale und des Bäckereistandes ging es zur Jugendherberge, um uns auf das große Grillen vorzubereiten. Dank Jörg’s „Lila-Kuh“-Urlaubsgefährt waren wir super ausgestattet: mit Windschutz, Decken, Regen-bekleidung, Schirmen und … einem supereffizienten Klein-Klapp-Grill 😉 Ich war total fasziniert, wie Jörg all unsere hungrigen „Mäuler“ mit allen Arten Grillfleisch und Grillbrot „gestopft“ hat, ohne irgendwelche sichtbaren Klein-Klapp-Grill-Haltungsschäden davonzutragen! Das macht sicherlich die tolle TSV-Trainingsform von Jörg, gepaart mit ausreichend Hopfenkaltschale für einen ausgewogenen Flüssigkeitshaushalt. Das war ja nicht die einzige Herausforderung: der Himmel über Warnemünde hat sich über uns so ausgeschüttet, dass wir schon Bammel hatten, unser wertvolles Grillfeuer erlischt. Am Ende des sehr leckeren und lustigen Strandgrillabends waren die meisten von uns in einem wahrhaft feucht-fröhlichen Zustand. Sogar der Wettergott hat uns zum Abschluss noch wunderschöne Regenbögen geschenkt (der wollte sich nur einkratzen nach der nassen Schütterei den ganzen Abend).

Die Jugendherberge in Rostock-Warnemünde ist wirklich ein empfehlenswertes Quartier. Alles ist fußläufig zu erreichen. So haben wir nach einem ausführlichen Frühstück noch eine Strandwanderung zur Mole, zum Alten Strom und zum Hafen von Warnemünde unternommen, um ein paar Kalorien abzuwerfen für darauf folgende leckere Fischbrötchen.

Das Rostock-Wochenende war, wie immer 🙂 sportlich erfolgreich, TSV-kommunikativ, grilltechnisch erlebnisreich und strandwandernd erholsam.

Das müssen wir 2016 wiederholen!
Ich bin bereit 😉

Renate

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