Trainingslager der Masters in Lindow (13.-15.10.2023)

Mit voller Vorfreude auf das erste Wochenende in Lindow sind wir nach einer ca. 1 ½ Stündigen Autofahrt angekommen.
Als erstes haben wir es uns in dem Zimmer gemütlich gemacht und akribisch darüber diskutiert zu welchem Bett nun welche Steckdose gehört. Leider mussten wir kurz darauf feststellen, dass man das Handy sowieso nicht gebrauchen kann, da kein bzw. geringer Empfang auf dem Gelände vorhanden ist.
Von der Umwelt abgeschottet haben wir uns dann dazu entschlossen auf Erkundungstour zugehen, auf dem wir eine voll funktionstüchtige Kletterspinne entdeckt und natürlich auch ausprobiert haben. Nach dieser kleinen „Sporteinheit“ sind wir hungrig zum Abendessen gegangen und durften zum ersten Mal den Kantinenservice testen.

Allerdings konnten wir uns nicht zu lange beim Essen aufhalten, da das erste Training gegen 19:30 Uhr begonnen hat. Also ging es mit einem noch halbvollen Magen das erste Mal ins Wasser. Es war anfangs etwas ungewohnt auf einer 50m Bahn zu schwimmen aber man konnte sich schnell daran gewöhnen. Danach war erstmal eine warme Dusche nötig und eine kurze Verschnaufpause auf dem Zimmer.
Als sich die Anstrengung wieder gelegt hatte, haben wir uns alle auf dem Flur zusammengesetzt und einige von uns haben ein paar Spiele gespielt. Bei Uno-Flip und Uno-Flex sind unsere grauen Gehirnzellen noch auf ihre Kosten gekommen. Besonders Uno-Flex ist nichts für schwache Nerven. Nach diesem kleinen Gehirnjogging mussten wir uns dann erstmal bis zum nächsten Tag 6:30 Uhr ausruhen. Das Training hat nämlich schon 7 Uhr begonnen und um 9 Uhr saßen alle hungrig beim Frühstück.

Nach einem kleinen Powernap ging es für einige in das Fitnessstudio zum Aufwärmen. Denn danach hat Tina mit uns eine neue Sportart ausprobiert. Mit Drum-Sticks durften wir unseren Frust im rhythmischen Takt auf Gymnastikbällen auslassen. Der eine mehr und der andere weniger. Die größte Herausforderung dabei war es im Takt zu bleiben und den Stock nicht durch die Halle zu pfeffern. Das hat zum größten Teil funktioniert, dennoch hatten wir nach der Einheit unser Ausweichen verbessert. Wer sich nach dieser Übung noch nicht ausgepowert hatte konnte sich noch bei einem Volleyballspiel austoben. Nach diesen Sporteinheiten mussten wir unsere Kräfte beim Mittagessen auftanken. Direkt im Anschluss ging es in die Schwimmhalle zur nächsten Trainingseinheit. Wer wollte konnte noch einen kurzen Abstecher in die Sauna machen. Für einige ging es dann zum Mittagsschlaf und die anderen saßen in einer kleinen Runde zusammen und haben Karten gespielt. Nach dieser Pause ging es zum letzten Abendmahl, wo wir unsere Bäuche vollgeschlagen und uns über den Tag ausgetauscht haben. Gestärkt ging es dann in die Sportlerbar. Es war ein sehr abenteuerlustiger Abend. Groß und Klein (zu unserem Erstaunen war auch ein Baby in der Bar) haben sich auf der Tanzfläche versammelt und zusammen das Tanzbein geschwungen. Spätestens zu Macarena waren fast alle dabei.
Nach diesem ereignisreichen Tag sind alle in ihre Betten gefallen und nicht mehr vor dem ersten Wecker aufgestanden.

Nun ging es dann zur letzten Wassereinheit (für alle die es geschafft haben sich aus dem Bett zu pellen) und auch zur anstrengendsten. Beim letzten Frühstück konnten wir schwören, dass einige Tränen in den Augen hatten (entweder war es die Traurigkeit heute abzufahren oder der Schmerz vom Training). Danach musste alles ganz schnell gehen. Sachen packen, Zimmer aufräumen und Schlüssel abgeben. Nachdem wir unsere Autos vollgepackt hatten ging es noch auf einen kleinen Spaziergang nach Lindow, wo wir uns mit einem Kaffee, Eis oder Kuchen draußen zusammen hingesetzt und das Wochenende reflektiert haben. Danach sind wir zurück in die Sportstätte gegangen und einige von uns haben noch zusammen beim Mittag gesessen. Schweren Herzens haben wir uns dann auch von den letzten verabschiedet und die Reise nach Hause angetreten.

Wir fanden das Wochenende sehr schön aber anstrengend und würden nächstes Jahr auf jeden Fall wieder mitkommen.

Eure Vollzeitsportler Phoebe und Lena

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