Winterlager (02.02.-08.02.2019)

Bericht zum Skilager 2019

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Ziel unseres Vereins-Skilagers war in diesem Jahr Gossensass in Südtirol/ Italien.
Das liegt gleich hinter der Überfahrt des Brenners. Von dort aus sollten wir täglich in die Skigebiete Rosskopf und Ladurns aufbrechen um die Pisten dort zu genießen.
In diesem Jahr bestand unsere Gruppe aus 13 Kindern und Jugendlichen,sowie 10 Erwachsene Sportler.
Es wurde eine abenteuerliche, aber alles in allem sehr schöne Woche voller Erlebnisse.
Schon die Anreise sollte abenteuerlich und lang werden. Zunächst kamen wir trotz einer kleinen Verzögerung am Abholort der zweiten mit uns mitreisenden Gruppe gut los.
Bis zum Brenner kamen wir sehr gut voran. Doch am Brenner wartete auf uns das Verkehrschaos. Nachdem es am Donnerstag vor unserer Abreise am Brenner massiv zu schneien begonnen hatte und es zwei Tage durchschneite, kam es verstärkt zu Problemen mit schlechten Straßenverhältnissen und querstehenden LKWs.
Am Ende mussten Teile des Brenners inklusive aller möglichen Umgehungsstraßen wegen Lawinenabgangs komplett gesperrt werden. Da standen wir nun auf dem Brenner und nichts ging mehr. Nach einiger Zeit kam die Polizei und Feuerwehr vorbei um uns zu informieren, dass der Brenner frühestens am nächsten Tag wieder freigegeben werden kann.
Uns stand also eine Nacht auf dem Brenner in unserem voll besetzten Bus bevor. Wir hatten keine Wahl und entschieden uns nicht den Mut zu verlieren und einfach zu schlafen, damit die Zeit schneller verging. Und schließlich wollten wir ja fit sein für unseren ersten Skitag. Nachdem alle sich alle nochmal mit warmen Tee an einer eigens vom Rettungsdienst eingerichteten Versorgungsstelle versorgt haben, versuchten wir im Bus zu schlafen. Es wurde still.
Nach ca. 6h Stunden Wartezeit auf dem Brenner, wurde die Sperrung dann doch plötzlich aufgehoben. Wir konnten mitten in der Nacht dann doch noch unsere Unterkunft beziehen und in eigenen Betten schlafen.
nachdem wir nun am ersten Tag etwas länger geschlafen haben, haben wir nach dem Frühstück unsere Ski ausgeliehen. Das hat super schnell geklappt, denn die Skiausleihe und auch wir waren sehr gut vorbereitet.
Bei bestem Kaiserwetter ging es dann mit dem nächsten Bus los zum Skigebiet Ladurns. Das Tageslicht zeigte uns die Auswirkung des tagelangen Schneefalls. Die Straßen waren sehr verengt und manche auch noch gesperrt. Auch für ein Gebiet wo Schnee im Winter zur Tagesordnung gehört, waren diese Mengen auf einmal in so kurzer Zeit kaum zu bewältigen. Im Skigebiet angekommen begannen wir dann mit dem eigentlichen Ziel unserer Reise- dem Ski- und Snowboard fahren. Bevor wir uns jedoch auf die Piste begeben konnten, mussten wir uns wie jeden Tag ordentlich erwärmen. Denn eine gute Dehnung und Erwärmung vor jedem Skitag kann dabei helfen Verletzungen zu vermeiden. Dann teilten wir uns in Gruppen auf, so dass jeder in einer nach seinem Leistungsstand passenden Skigruppe fahren konnte.
Die Jüngsten unter uns wurden von unseren mitgereisten Trainern/Skilehrern begleitet. So konnten sie Skifahren lernen oder ihr Können erweitern. Unser Ski- und Snowboardprofis fanden sich in eigenen Gruppen zusammen und testeten sich auf den verschiedenen Strecken des Skigebietes aus. Mittags trafen wir uns immer in einer Baude um uns auszutauschen, eine warme Mahlzeit zu uns zu nehmen und etwas warmes zu trinken. Da wir in Italien waren, gab es mittags oft Nudeln in verschiedenen Varianten, daneben noch Gulaschsuppe, Pommes oder Germknödel im Angebot.
Die Skigebiete Rosskopf und Ladurns boten uns alles was das Ski- und Snowboardfahrerherz begehrt: breite Pisten in jeder Schwierigkeitsstufe, viel Schnee und tolles Wetter. Das Beste war, dass wir die wir die Pisten fast für uns allein hatten, weil nur wenige andere Urlauber vor Ort waren. Ein tolles Erlebnis.
Nach dem Skitag bekamen wir in unserer Unterkunft (Gasthof Moarwirt) immer ein leckeres Abendessen aus 3 Gängen (Suppe, Hauptmahlzeit, Nachtisch). Anschließend haben wir alle zusammen verschiedenste Kartenspiele gespielt. In diesem Jahr waren die Spiele Skyjo, Uno/ Solo und 6Nimmt am angesagtesten.
Unsere Tüftler haben sich mit IQ-Puzzle bis zur Masterstufe hoch getüftelt.
Am Freitag hieß es dann auch schon wieder Abschied zu nehmen. Eine tolle Woche ging zu Ende.
An diesem Tag was das Wetter im Gegensatz zur Hinfahrt sehr gut und so kam uns die Rückfahrt trotz der 12 Stunden sehr kurz vor.
Zu Hause angekommen wurden alle Kinder von ihren Eltern glücklich aber müde in Empfang genommen.
Jetzt kann der Frühling kommen.

Anja

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